KI versus Mensch – Challenge accepted!

Seit bekannt geworden ist, dass die künstliche Intelligenz (KI) in der Lage ist, recht brauchbare Lyrik und Prosa zu verfassen, bekommen es einige AutorInnen mit der Angst zu tun. Doch können sich die zusammengebastelten Textfragmente eines Computers wirklich mit dem Gedankengut eines kreativen Schreibtalents messen? Ist eine künstlich generierte Geschichte tatsächlich vergleichbar mit der einer künstlerisch begabten Person? Challenge accepted!

Doch zuerst einige Worte zur Zukunft der KI (von der KI geschrieben):

Die Existenz der KI verspricht tiefgreifende Veränderungen in fast allen Bereichen des Lebens. Sie wird zunehmend in der Lage sein, komplexe Aufgaben zu übernehmen, die bisher Menschen vorbehalten waren. Von der Medizin bis hin zur Bildung könnten KI-Systeme Diagnosen stellen, individuelle Lernpläne erstellen und sogar kreative Arbeiten erschaffen.

Ein zentrales Thema in der Zukunft der KI ist die ethische Verantwortung. Wie wir KI gestalten und einsetzen, wird bestimmen, ob sie zur Verbesserung der Menschheit oder zu neuen Herausforderungen führt. Themen wie Datenschutz, algorithmische Fairness und die Kontrolle über autonome Systeme werden entscheidend sein.

Zugleich könnte KI die Arbeitswelt grundlegend verändern. Routineaufgaben könnten vollständig automatisiert werden, was viele Berufe überflüssig machen könnte, während gleichzeitig neue Berufe entstehen, die den Umgang mit dieser Technologie erfordern.

Trotz aller Fortschritte bleibt die Frage offen, ob Maschinen jemals ein echtes Bewusstsein erlangen werden. Der Fortschritt auf diesem Gebiet wird unser Verständnis von Intelligenz und Menschlichkeit neu definieren. Fest steht: KI wird nicht nur Werkzeuge schaffen, sondern auch unsere Gesellschaft und die Art, wie wir die Welt sehen, nachhaltig prägen.

Es folgen zwei Texte – einer von der KI, der andere von mir verfasst (Auflösung siehe unten):

Text 1:

Die Alten. Der trübe Speichel hängt in den zitternden Mundwinkeln, die graugelb belegte Zunge bewegt sich trübe, wie ein müde gewordenes Tier, in der mit ranzigem Atem ausgefüllten Höhle. Ein fast undurchsichtiger Schleier, gewebt von vielen Jahren, hängt in den glanzlosen Augen, der fast tote Blick, voller Trauer über all die ungeträumten Träume, umschattet das von tiefen Falten zerschnittene Gesicht. Ihre verkrüppelten Hände suchen mit fahrigen Bewegungen nach verlorenen Dingen und nach einem neuen Halt, und greifen dabei immer wieder hilflos ins Leere. Der Wind der Zeit verfängt sich in dem dünnen, gelbstichig-weißen Haar, welches spärlich die matt schimmernde Kopfhaut bedeckt. Die Sonne treibt ein letztes Mal das erwärmte Blut durch den kalten Körper. So stehen sie, einsam am Wegesrand, wie knorrige, alte Bäume, bereit gefällt zu werden.

Text 2:

Alte Menschen tragen Geschichten in ihren Falten, wie Blätter im Wind geformt von Zeit und Stürmen. Ihre Augen, tief wie Ozeane, blicken in Vergangenheiten, die wir nie kannten, und doch spüren wir das Echo in ihren stillen Worten. Hände, vom Leben gegerbt, haben geliebt, gekämpft, getröstet – nun ruhen sie sanft auf dem Schoß, wie eine Erinnerung an die Stille nach dem Sturm. Sie sind Hüter vergessener Träume, stumme Zeugen von Zeiten, in denen die Welt anders tickte. In ihrer Langsamkeit liegt eine Weisheit, die wir übersehen, im Fluss des Alltags. Sie lehren uns, dass das Vergehen der Zeit kein Verlust ist, sondern ein sanftes Loslassen. Ein leises Verblassen, das nicht endet, sondern in die Unendlichkeit übergeht – wie ein Sonnenuntergang, der nie ganz verblasst.

Auflösung: Text 1 ist von mir, Text 2 von der KI geschrieben.

Zurück
Zurück

Warum auch AutorInnen HandwerkerInnen sind

Weiter
Weiter

Lachseminar - mit Gorillas und Rasenmähern raus aus der Komfortzone